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Thomas Melle – Die Welt im Rücken

  • Autorenbild: R. W.
    R. W.
  • 5. März
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Apr.

Ein Buch darüber, wie es ist, bipolar (manisch-depressiv) zu sein.



Über den Autor:

Geboren in Bonn, ist Schriftsteller, Theaterautor und Übersetzer.


Kurz zusammengefasst:

In dieser Chronik eines bipolaren Schriftstellers erzählt Melle offen und schonungslos von seiner psychischen Erkrankung.


Ein mutiger und aufschlussreicher Einblick.


Wer sollte das Buch lesen?

Alle, die verstehen wollen, wie es sich anfühlt, bipolar zu sein. Ein eindrucksvolles Lehrbuch eines Betroffenen.


Warum lesen?

Melles Sprache fesselt und eröffnet dem Leser die Tür zu seiner sehr intimen und zerbrechlichen Welt. Nach der Lektüre verstehen wir mehr und werden dadurch klüger.


Details:

Starker Auftakt, verliert sich in der Mitte etwas, gewinnt jedoch zum Ende hin an Fahrt.


Atmosphäre:

Melle nimmt uns mit auf eine irrlichternde Reise durch das Nach-Wende-Berlin: Kneipen, Feste, Psychiatrie, zerbrochene Freundschaften. Ganz unten sein, wieder aufstehen und über eine ungewisse Zukunft.


Die ersten Sätze:

„Ich möchte Ihnen von einem Verlust berichten. Es geht um meine Bibliothek. Es gibt diese Bibliothek nicht mehr. Ich habe sie verloren.“


Zitat aus dem Buch:

„Der Schatten ist so schnell nicht mehr wegzukriegen. Wo man bei anderen eine depressive Verstimmung diagnostizieren würde, kann bei mir, unter diesen Umständen, schon von einem stabilen Gemütszustand gesprochen werden. Andere würden da ins Krankenhaus gehen, ich gehe ins Kino.“


Fazit:

Ein kraftvolles, tiefgehendes Buch. Keine leichte Kost.


Foto: © Thomas Melle

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